Die Zutaten beispielsweise für eine glutenfreie Backmischung, die den Begriff BIO beinhaltet, müssen zum überwiegenden Teil ebenfalls Bio sein. Mithin dürfen die wesentlichen Zutaten wie Mehl, Vollkorn-Mehl aus beispielsweise Hafer und Dinkel oder der Zucker nur aus kontrolliertem Anbau stammen. Getreide, die mit chemisch-synthetischen Düngemitteln behandelt wurden, erhalten in keinem der EU-Mitgliedstaaten ein EU-Bio-Siegel. Schließlich möchte der Verbraucher die Sicherheit haben, dass es eine funktionierende Kontrolle dieser Lebensmittel gibt. Das Gütesiegel für unsere Bio Backmischungen haben wir bereits

vor etlichen Jahren erhalten. Seither dürfen wir das EU-Bio-Logo ebenso verwenden, wie das deutsche Bio Siegel.

Die Zertifizierung zum Bio Anbieter nehmen regionale Kontrollstellen, die zuständigen Öko-Kontrollstellen, vor. Zur Zertifizierung ist ein Audit notwendig. Der zukünftige Bio Anbieter muss nachweisen, dass das Unternehmen sein Angebot auch entsprechend der EU-Öko-Verordnung darstellen kann. Es soll sichergestellt werden, dass die Zutaten aus biologischem Anbau entsprechend jeweils der neuen EU-Öko-Verordnung eingesetzt werden.

“Wirklich Bio” ist durch das Bio-Gütesiegel gewährleistet. Zur Kontrolle wird deshalb im Betrieb geprüft, ob die Herkunft der Zutaten lückenlos als Produkte aus dem ökologischen Landbau nachgewiesen werden können. Es muss nachgewiesen werden, dass die Bio-Produkte getrennt von den Standardprodukten gelagert werden. Zur Gewährleistung des Käuferschutz muss gewährleistet sein, dass sowohl im Shop als auch im normalen Verkauf Artikel mit dem Bio-Siegel auch tatsächlich Bio-Lebensmittel sind. Die Kontrollstelle prüft laut Mitteilung regelmäßig, ob das staatliche Bio-Siegel geführt werden darf.